TEATRIK ¦ OKIDOK «HA HA HA» – Clowneske Aufführung
OKIDOK aus Belgien präsentiert „HA HA HA“, einen einfachen und effektiven Titel, der viel über den Inhalt der Aufführung aussagt. Ein Titel wie eine Wette, denn hier ist das Lachen der Meister; es zeigt sich mal feinfühlig, mal lautstark auf den Lippen eines alterslosen Publikums.
20:30 Uhr – AF (Vincent) im Zelt vor der Grabenhalle (40 Plätze)
21:00 Uhr – Okidok
22:30 Uhr – AF (Vincent) im Zelt vor der Grabenhalle (40 Plätze)
Auf der Bühne stehen zwei lustige Figuren: Die rote Nase und das Aussehen erinnern an die Clowns aus den osteuropäischen Ländern. Aber diese Anspielung auf die Tradition ist gepaart mit einem ausgeprägten Hang zur Phantasie, einem angeborenen Sinn für Komik und einer unvergleichlichen Akrobatiktechnik. All diese Elemente machen aus dieser fantasievollen Aufführung das geheimnisvolle Universum eines clownesken Duos an der Grenze zwischen Tex Averys Cartoons und dem Objekttheater.
Eine Folge von Sketchen, die ebenso unwahrscheinlich wie urkomisch sind, spielt mit Artifiziellen und anderen Flonflons. Diese Nüchternheit wird nur durch einige Gegenstände unterbrochen, die als Vorwand für neue Gags und eine neue Fantasie dienen: ein Ballon, der aus der Luft fällt, eine rebellische Karotte, eine Tür, die sich ins Nichts öffnet – das Ungewöhnliche trifft immer wieder auf den Einfallsreichtum. Alles ist Blickkontakt, Mimik und auch Machtverhältnisse, denn die Schauspieler sind abwechselnd Untertanen, Rivalen oder Verbündete. Eine komplette Aufführung, die mit Feingefühl und Einfachheit aufgebaut ist.
Das Stück wurde im März 2001 im Kulturhaus von Tournai uraufgeführt. Es wurde weltweit mehr als 800 Mal gespielt und ist immer noch auf dem Spielplan.
Von und mit Xavier Bouvier und Benoît Devos
Regie: OKIDOK und Louis Spagna
Licht: Laurent Kaye
Kostüme: Lili Deconinck
Dauer: 1h15
AF
von und mit Vincent de Rooij (NL)
Ein kurzes Theaterstück über die Ankunft von «OP» und die Abreise von «AF». Eine Performance mit zwei Gesichtern, die in der abgenutzten Garderobe eines ebenso abgenutzten Varieté-Künstlers stattfindet. Vor dem Spiegel sitzend, scannt er zu tief in das Spiegelbild eines Gesichts, das er immer weniger erkennt, dessen zweites Gesicht ihm zu entgleiten scheint. Geplagt von chronischer Unsicherheit und einem schlechten Gedächtnis versucht er dennoch verzweifelt, in seiner Rolle zu bleiben. Doch der Zahn der Zeit hat an seinen Stuhlbeinen genagt und die Magie des Theaters hält ihn von der Realität fern.
Regie und Konzept: Vincent de Rooij,
in Zusammenarbeit mit Daan Mathot (Voldaan)
Stück: Daan Mathot/Vincent de Rooij
- Vincent de Rooij